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Anerkannte Osteopathieausbildung (modular) in Kooperation mit der Osteopathieschule Norddeutschland (OSN)

Die von der BVO anerkannte Osteopathieausbildung der Osteopathieschule Norddeutschland (OSN) ist praxisorientiert und beinhaltet die parietale, viscerale und craniosacrale Osteopathie. Diese 3 Bereiche der Osteopathie ergänzen und beeinflussen sich gegenseitig. Dadurch können unterschiedliche Beschwerden entstehen.
Es werden nicht nur die einzelnen Techniken vermittelt, sondern auch die Wechselwirkungen der einzelnen Bereiche untereinander besprochen. Die Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Behandlungsform.
Wir vermitteln, wie sich unter anderem bestimmte Bereiche des Abdomens anfühlen, wo etwas lokalisiert ist und welche Bereiche des Körpers beeinflusst werden können. Wie hängen das Sacrum und das Occiput zusammen, wie führt ein Supinationstauma zu Kiefergelenksbeschwerden, warum beeinflusst der Magen die Brustwirbelsäule oder warum kann durch eine Bewegungseinschränkung der Blase Kopfschmerz entstehen? Wo finden sich welche Schädelknochen und welche Folgen können Bewegungseinschränkungen in diesem Bereich haben.
Das sind Fragestellungen die Osteopathen/innen nach ihrer Ausbildung beantworten können. Osteopathen/innen versuchen Läsionen zu finden und zu behandeln und das in einem eigenen Konzept, das auf der Anatomie und Physiologie beruht.

Wir möchten eine transparente Ausbildung. Jeder soll und muss wissen was ihn über die 5 Jahre einer Osteopathieausbildung erwartet.

Laut aktueller Gesetzeslage bedarf die Ausübung der Osteopathie einer Zulassung als Heilpraktiker oder einer ärztlichen Approbation.

Informationen zum Bildungsangebot

Zielgruppe

Teilnehmer*innen mit einer therapeutischen / medizinischen Ausbildung

Inhalte

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still begründet hat. Es handelt sich um eine natürliche, medizinische Behandlungsmethode, bei der Untersuchung und Therapie ausschließlich mit den Händen stattfinden.

Natürlich und handgemacht, ohne Medikament oder medizinisches Gerät – Osteopathie ist eine manuelle Therapie für viele Beschwerden, ein schonendes Verfahren, das bis ins hohe Alter anwendbar ist und parietale, viscerale und craniosacrale Untersuchungen und Techniken vereint. Ziel ist es die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und die Harmonie im gesamten Organismus wiederherzustellen.

Die 3 Säulen der Osteopathie:

Parietale Osteopathie

Faszien, Muskeln, Knochen und Gelenke stehen im Mittelpunkt der parietalen Osteopathie. Traditionell stellt sie die Basis der osteopathischen Behandlung dar.
In der Behandlung versucht der Osteopath die Blockaden im Körper zu finden. Häufig ist der Ort der Symptome nicht identisch mit der Ursache. So klagen Patienten über Schwindel oder Ohrgeräusche, und die Ursache liegt in einem blockierten Halswirbel. Herzschmerzen können von der Brustwirbelsäule herrühren, Kopfschmerzen von einem verstauchten Fußgelenk oder Verdauungsbeschwerden von der Lendenwirbelsäule.
Ist man sich dieser Zusammenhänge nicht bewusst und untersucht man unter Zeitdruck, wird man zumeist geneigt sein, nur das Symptom zu behandeln – nicht aber die Ursache. Deshalb hat eine sorgfältige Untersuchung für den Osteopathen einen hohen Stellenwert. Durch eine präzise Befragung (Anamnese), zahlreichen Bewegungstests sowie durch das Abtasten von Verspannungen und schmerzhaften Strukturen gewinnt der Osteopath ein genaues Haltungsprofil und kann meist die Stellen benennen, die für das Schmerzmuster verantwortlich sind. Die ist die Ausgangsbasis für eine ganzheitliche osteopathsiche Behandlung.

Viscerale Osteopathie

Die meisten inneren Organe sind von einem bindegewebigen Netz, dem Bauchfell, umhüllt und durch Bindegewebe mit anderen Organen verbunden. Die viscerale Osteopathie versucht die Bewegungseinschränkungen zu beheben oder die fehlende Flexibilität des betroffenen Organs wiederherzustellen. Die Organe werden direkt, sanft und oft mit schnellem Erfolg behandelt. Es wird dabei die Beweglichkeit der Organe, die in der visceralen Osteopathie Mobilität genannt wird, zueinander und zu dem sie einhüllenden oder stützenden Muskel- und Bindegewebe getastet und gefördert.
Die Osteopathie ertastet die Eigenbewegung der Organe. Die Organe (Viscera) weisen eine durch einen geschulten Therapeuten tastbare Rhythmik auf. Leicht vorstellbar und nachvollziehbar die die Bewegungen, die durch die Atmung verursacht werden. Der osteopathische Behandler tastet (palpiert) die feinen Eigenbewegungen der Organe und kann sich so ein Bild von der Gesundheit des jeweiligen Organs machen. Durch eine sanfte Förderung dieser Bewegung können die Vitalität des Organs angeregt und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Gestörte Mobilität und Motilität (Rhythmik) der Organe wird manuell korrigiert und so die Funktion der Organe normalisiert.
Inkontinenz-, Zyklus- und Menstruationsstörungen beispielsweise können die Folge von Senkungen der Niere, Gebärmutter (Uterus) oder Blase sein. Durch viscerale Osteopathie kann das behandelt, Organe mobilisiert, Verklebungen gelöst und gestautes Gewebe drainiert werden. Dadurch wird die Funktion der Organe unterstützt und angeregt, die Selbstheilungskräfte werden gefördert und krankhafte Mechanismen aufgelöst.

Craniosacrale Osteopathie

Bei der craniosacralen Osteopathie geht es um die Mobilität von Schädelknochen bis Kreuzbein. Blockaden oder Störungen im Bindegewebe haben einen großen Einfluss auf das gesamte Gefäßsystem des Körpers.
Die craniosacrale Behandlungsmethode wurde Anfang der Dreißigerjahre von William Gardner Sutherland (1873-1954) entwickelt. Noch als Student an der Osteopathieschule in Kirksville hatte er einen zerlegten Schädel betrachtet. Dabei fielen ihm die eigentümlich gebildeten Verbindungsflächen zwischen Os temporale und Os sphenoidale auf. Immer aufs Neue untersuchte Sutherland über 20 Jahre hinweg mit seinen „fühlenden, sehenden, denkenden, … Fingern“ die Strukturen, kleinste Bewegungsmöglichkeiten und feinste Bewegungen im und am Schädel sowie vorhandene Restriktionen und ihre Behandlungsmöglichkeiten, bis er mit seinen Ergebnissen an die Öffentlichkeit trat. Allmählich entwickelte sich aus seinen Untersuchungen und Experimenten eine neue Behandlungsmöglichkeit: die Craniosacrale Osteopathie

Termine

Rostock: 10.05.2024 - 17.11.2024

Dauer und Unterrichtszeiten

Ausbildungsdauer berufsbegleitend: ca. 5 Jahre
Umfang: mindestens 1.350 Unterrichtsstunden zuzüglich eventueller Zusatzmodule
pro Kurswochenende: 28 Unterrichtseinheiten
Schulungstage jeweils: Freitag- Sonntag

Termine 2024:
10.05.–12.05.2024 CRANIO I
07.06.–09.06.2024 CRANIO II
05.07.–07.07.2024 Einführung viscerale Osteopathie
06.09.–08.09.2024 Becken/Ilium
11.10.–13.10.2024 Harnblase
15.11.–17.11.2024 Hüfte
weitere Termine folgen

Trainer*in / Ausbilder*in / Dozent*in

Kolleg:innen des Teams der OSN

Zertifikate

Trägerzertifikat der OSN

Teilnehmerzahl

bis max. 20 Teilnehmer:innen

Kosten und Gebühren

Die Kursgebühren betragen 350,- € pro Kurswochenende.
Die Prüfungsgebühren werden zusätzlich berechnet.

Durchführungs- und Schulungsort

ecolea | Private Berufliche Schule, Parkstraße 52 | 18119 Rostock-Warnemünde

Voraussetzungen

Berufsausbildung im medizinischen Bereich; Fachhochschulreife, Abitur

Weitere Informationen erteilt Ihnen

Trainingsmanagement
Tel: 0381-54 32 400
E-Mail: institut@seminarcenter.de

Buchung

Hier der Flyer der OSN. Zur Buchung der Kurswochenenden nehmen Sie bitte direkt Kontakt zu uns auf:
Trainingsmanagement
Tel: 0381-54 32 400
E-Mail: institut@seminarcenter.de

oder schreiben Sie uns über unser Kontaktformular.

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